Wasserverband Stendal-Osterburg

Im Wasserwerk Arendsee wurde eine mikrobiologische Verunreinigung festgestellt. Nach Einschätzung des Amtes für Verbraucherschutz und Gesundheit besteht für die Allgemeinbevölkerung keine Gesundheitsgefahr. Bei der Verunreinigung handelt es sich um den Nachweis coliformer Bakterien. Coliforme Bakterien sind keine Krankheitserreger, sondern Bakterien, die überall in der Umwelt vorkommen. Der Nachweis dieser sogenannten Indikator-Bakterien im Trinkwasser ist ein Hinweis auf eine Verunreinigung im Trinkwassersystem. Aus Vorsorgegründen wird für bestimmte Personengruppen, wie z.B. Personen mit eingeschränktem Immunsystem, chronischen Erkrankungen des Magen-Darm-Traktes oder Personen, die das Wasser zur Wundreinigung verwenden, empfohlen, das Trinkwasser vor Gebrauch abzukochen bzw. abgepacktes Wasser zu verwenden. Diese Empfehlung gilt als vorbeugende Maßnahme auch für ältere Menschen, Kleinkinder und Schwangere. Dabei sollte man das Wasser einmal sprudelnd aufkochen und anschließend abkühlen lassen. Maßnahmen zur Ursachensuche und zur Beseitigung der Kontamination wurde bereits eingeleitet. Eine fäkale Kontamination des Trinkwassers wird derzeit ausgeschlossen, da dafür keine Anhaltspunkte vorliegen. Am Wasserwerk sind folgende Orte angeschlossen: Arendsee, Genzien, Gestien, Höwisch, Kläden, Leppin, Harpe, Zehren, Neulingen, Schrampe, Zießau, Thielbeer, Zühlen, Ziemendorf, Aulosen, Gagel, Gollensdorf, Bömenzien, Drösede, Deutsch, Pollitz, Scharpenhufe, Wahrenberg, Wanzer.

Weiterleitung zur Homepage des Wasserverbandes (externer Link)